Edain Mod > [Edain] Diskussion und Feedback
4.0-Feedback in der "Essay"-Form
(Palland)Raschi:
--- Zitat ---Mir geht es stattdessen darum, mir bewusst zu werden, in welchem Rahmen man objektive und stichhaltige Kritik an einem Spiel wie Edain entwickeln kann, und dieses Wissen mit dem Rest der Comunity zu teilen.
--- Ende Zitat ---
Du entwickelst also eine Methode, wie man Kritik am Spielablauf oder der Verhältnisse zu bestimmten Spielkonstellationen üben kann, die möglichst frei von persönlichen Befindlichkeiten ist ?
--- Zitat ---Das "Umsetzen", was du im Prinzip beschreibst, habe ich eigentlich gar nicht vor, selbst wenn niemand anders es mir abnehmen würde (wovon ich nicht ausgehe. Bestimmt kommen bald konkrete Anwendungen^^) denn es ist, zum Henker, nicht meine Mod.
--- Ende Zitat ---
Ok, das war mir tatsächlich nicht klar. Ich hatte zumindest auch angenommen, dass es jedenfalls auch problemorientiert ist, und nicht lediglich systematisch.
--- Zitat ---Deswegen sind meine Posts auch so furchtbar abstrakt. Ich arbeite nicht mit einer konkreten Kritik, sondern mit den "Variabeln" mit denen es solche überhaupt geben kann
--- Ende Zitat ---
Dann hoffe ich, dass es am Ende deiner Systematisierung und abstrakten Konstuktion auch eine Art Zusammenfassung gibt, die praktische Bedeutung erlangen kann. Sonst lohnt sich deine Mühe ja nicht, wenn kaum jemand deine Gedanken berücksichtigt.
Caun:
ELENDIL ! <3
Man man jetzt gibt auch noch mein Lieblingsbetatester was von sich :O besser kanns kaum noch werden, außer vll wenn mein Lieblingsedainteammember noch was schreibt :D
--- Zitat von: Elendils Cousin 3. Grades am 21. Jun 2015, 13:33 ---So, zum Zerfleischen freigegeben.
--- Ende Zitat ---
Und so soll es sein ! :D
--- Zitat von: Elendils Cousin 3. Grades am 21. Jun 2015, 13:33 ---Netter Versuch, aber du kannst wohl kaum behaupten, dass sich der SP "nicht groß verändert" hat, ohne es irgendwie mit Argumenten zu unterfüttern, und dann darauf eine "sachliche" These basieren lassen. Dann kann ich ja auch hingehen und sagen, dass sich der SP so massiv verbessert hat, dass er die möglicherweise negativen Auswirkungen im MP in den Schatten stellt und 4.0 allein deshalb schon ein klarer Fortschritt ist :P
--- Ende Zitat ---
Ja da stimm ich dir zu, dass sich der SP wirklich angenehm und schön spielt. Sehr feeling reich und durch die bessere KI auch ziemlich fordernd. Da hat Edain einen guten Schritt nach vorne gemacht ! :)
Aber nun zu den Lernkurven
Ich könnte theoretisch alles von dir einfach zitieren, mal sehen wie ich das jetzt hinbekomme mit Sinn :D
--- Zitat von: Elendils Cousin 3. Grades am 21. Jun 2015, 13:33 ---In der Tat ist es ja die Lernkurve, die für einen lebendigen PvP Multiplayer absolut notwendig ist. In Edain ist der erste Schritt das Wissen über die Möglichkeiten, die ich habe. Ein Neuling wird die Stärken und Schwächen der verschiedenen Völker vermutlich noch nicht vollständig kennen und einschätzen können. Veteranen ist er also zwangsläufig unterlegen, weil er nicht weiß, wie er eine bestimmte Einheit theoretisch kontern könnte. Auch wenn es nur der erste Schritt ist, der mit der Zeit automatisch kommt, sollte man dieses Wissen nicht unterschätzen.
--- Ende Zitat ---
Allerdings endet hier auch schon die Lernkurve in 4.0. Wenn man die Völker einigermaßen gut kennt hat man gegen jeden eine gute Chance zu gewinnen, dazu aber gleich mehr. Ebenfalls sind es nur 4 Völker und vieles wurde vereinfacht und die Völker sich sehr angeglichen, womit man es ja noch schneller lernt. Guter Einstieg für Neulinge, aber die Lernkurve hat schnell ihre Sättung erreicht. Klar kommen noch Erfahrungswerte hinzu, wann bau ich was und investiere in was, aber das WIE man es einsetzt fehlt schon etwas.
--- Zitat von: Elendils Cousin 3. Grades am 21. Jun 2015, 13:33 ---Ich erinnere mal an den Anfang der Demo, als alle dachten, Isengart habe im EG keine Chance. Als sich einige Wochen später herumgesprochen hatte, wie gut Dunländer wirklich sind, galt Isen plötzlich wieder als op. Wie war das passiert? Kein Schwein hatte sich die Mühe gemacht, mit Dunländern zu spielen, die damals die designierte EG-Einheit für Isen darstellen sollten, bis die Urukgrube durch genug Späher auf Stufe zwei gelevelt war. Kurz: Das Wissen war nicht vorhanden.
--- Ende Zitat ---
Zwei Sachen dazu :
1. Die Dunis haben da auch eine Stärkung erfahren.
2. Gibt es immer wieder selbst nach Jahren neues was man rausfindet, allerdings spricht sich das rum und dann macht es jeder so,
--- Zitat von: Elendils Cousin 3. Grades am 21. Jun 2015, 13:33 ---Als nächster Schritt käme dann wohl die Fähigkeit, das theoretische Wissen umzusetzen. Ich weiß jetzt z.B., dass ich mit Mordor Trolle brauche, um effektiv harassen zu können und dass Trolle gleichzeitig eine akzeptable Reiterabwehr sind. Der nächste Schritt besteht in diesem konkreten Beispiel darin, mit meinen Trollen die feindlichen Gehöfte zu zerstören, ohne in Speere zu laufen oder feindlichen Bogenschützen zum Opfer zu fallen. Klingt nicht nach der allzu großen Lernkurve. Wie auch? Ich kämpfe gerade gegen ein Gebäude ohne Verteidigungsmaßnahmen, habe meinen Gegner sozusagen auf dem falschen Fuß erwischt. Hier ist also das Timing entscheidend, nicht die konkrete Ausführung.
--- Ende Zitat ---
Jap dass hat ein wenig mit Glück und auch Erfahrung zu tun, wann man was baut und macht wie ich schon oben sagte und das gabs auch schon in SuM1 und 2.
--- Zitat von: Elendils Cousin 3. Grades am 21. Jun 2015, 13:33 ---In einer ersten größeren Auseinandersetzung wird es jedoch schon interessanter: Wie positioniere ich meine Trolle, sodass meine Orks vor feindlicher Kavallerie schütze? Falls der Gegner keine Kavallerie hat oder ich Speere habe, wie nutze ich die Trolle offensiv, ohne dass sie sofort zu Tode geschossen werden? Hier ist definitiv eine größere Lernkurve vorhanden, bei der die Positionierung eine auffallend große Rolle spielt.
--- Ende Zitat ---
So und hier muss ich sagen, dass ich da nicht zustimmen kann. Natürlich spielt es eine Rolle wie man seine Einheiten positioniert, aber diese Anforderung an den Spieler ist in 4.0 nicht gerade hoch, da durch das hohe Leben die Schlachten länger und langsamer von stattengehen und somit ein gutes schnelless Micro erfordert. Ebenfalls werden Fehler durch das schwache Kontersystem kaum bestraft und es tut nicht wirklich weh, wenn Reiter mal über Bogis reiten. Also ob da die Lernkurve so hoch ist bezweifel ich stark, wenn die Fehler nicht mehr bestraft werden und es nicht mehr so auf schnelleres genaues Micro ankommt. Denn wenn ich weiß, beide Spieler wissen, dass sie ihre Bogis vor Reitern schützen müssen indem sie die Lanzen um diese rum aufstellen (mal ziemlich vereinfachtes Beispiel) was unterscheidet die Spieler in einer Schlacht dann ? Micro ist hier im Gegensatz zum reinen Wissen eine Eigenschaft des Spielers die deutlich weitergehen kann als das reine Wissen über das Spiel. Entweder ich weiß etwas oder ich weiß es nicht. Bei Micro sagt man nicht: Du hast ein kein Micro oder du hast Micro, da kommst drauf an wie gut/schlecht es ist und dieses Unterscheidungsmerkmal fehlt in 4.0 stark.
--- Zitat von: Elendils Cousin 3. Grades am 21. Jun 2015, 13:33 ---Wie kann man hier also den Anspruch weiter erhöhen bzw. den besseren Spieler belohnen? Wenn es um die richtige Positionierung geht, könnte man beispielsweise den Flankenschaden erhöhen.
--- Ende Zitat ---
Wie ich sehe, möchtest du auch, dass bessere Spieler belohnt werden und ich habe rein gar nichts gegen höheren Flankenschaden und fände, dass sogar recht gut nur leider ist das dann das gleiche Problem wie mit dem Kontersystem. Ein höherer Flankenschaden würde das Micro wieder wichtiger machen und beißt sich dann wieder mit der Engine (hab ich kein Problem mit, aber zB Mandos sieht das kritisch). Aber jedoch muss ich mich doch fragen wieso man den Flankenschaden extra erhöhen will, wenn man doch auf altbekanntes, wo man weiß, dass es funktioniert, zurückgreift und da spreche ich natürlich wieder von dem Einheitenlebensniveau und Kontersystem aus SuM1 bzw 2. Ohne jetzt angreifend wirken zu wollen, muss ich sagen, dass es mir schon etwas so vorkommt, dass man unbedingt keinen Schritt zurück zu SuM1&2 machen will, sondern die Verändeurng von 4.0 beibehalten will und nach anderen, teils komplizierten, Wegen zu suchen, dem Spiel wieder mehr Fahrt zu geben.
--- Zitat von: Elendils Cousin 3. Grades am 21. Jun 2015, 13:33 --- Dieses Potenzial steht aber nicht immer zur Verfügung, sondern ich muss meine Truppen richtig bewegen, um es ausnutzen zu können. Es wäre also wieder etwas, was gute/bessere Spieler belohnen würde und worin man sich selbst auch verbessern kann.
--- Ende Zitat ---
Du sagst es ja teilweise selber, dass es darauf ankommen sollte WIE man seine Truppen auch einsetzt und das führt dann wieder daraufhin, dass Spieler mit guten Micro einen deutlichen Vorteil haben.
Dazu hab ich mal ein Beispiel. Der Starcraft 2 Spieler Decoutan (ich hoffe er fühlt sich jetzt nicht beleidigt und ich verstoße gegen keine Forenregel, da ich seinen Namen schon nennen darf^^) hat recht wenig Ahnung von Edain und kennt die Einheiten kaum, allerdings durch sein viel höheres Micro und auch Multitasking hat ein Spieler (zB ich) der Wissen über Edain hat, aber kein Micro wenig Chancen gegen ihn, also in 3.81 oder auch in SuM2. In 4.0 sieht das deutlich anders aus, da trau ich mich auch ins 1vs1 gegen Gabromir und Beorn und habe gute Chancen gegen sie.
--- Zitat von: Elendils Cousin 3. Grades am 21. Jun 2015, 13:33 ---Das Multitasking. Ich kann diesen Abschnitt ziemlich kurz halten, da mit der Erhöhung der Siedlungsplätze ein ausreichend hoher Anspruch bereits besteht. Wer seine Armee ständig zusammenhält und den Großteil der Map dem Gegner überlässt, hat kaum eine Chance.
--- Ende Zitat ---
Ja das gab es in SuM1 und 2 auch, allerdings da die Kämpfe länger dauern und man somit mehr Zeit hat sich um jede Front zu kümmern und wenn man mal nicht aufpasst der Schaden sich in Grenzen hält wird somit auch das Multitasking unwichtiger. Natürlich nicht so krass abgeschwächt wie das Micro, aber auch unwichtiger.
Also kurz gefasst leidet durch diese Änderungen an 4.0 das Micro sehr und auch das Multitasking etwas. Somit können sich gute Spieler weniger von schlechten absetzen.
Ob man das nun will ist Geschmackssache. Und ja ich weiß immer wieder dieses Leben und Kontersystem, es hängt den meisten schon zu den Ohren raus, aber glaub es war nochmal nötig hier zusagen, dass die meisten Elemente wie Multitasking und Einheitenpositionierung in 4.0 existieren, aber deutlich unwichtiger und auch langsamer geworden sind.
So und nun zu dir Whale :D
--- Zitat von: Whale Sharku am 22. Jun 2015, 08:08 ---Dynamik hat einen strukturellen Vorrang vor Balance
--- Ende Zitat ---
Da stimm ich mal voll und ganz zu. Ich hab lieber ein schönes Spiel was mir Spaß macht mit paar Balanceschwächen als andersrum. Ich muss sagen, da gefällt mir dieser Balancewahnsinn der herrscht wirklich ganz und gar nicht, aber das ist wie so vieles Geschmackssache.
--- Zitat von: Whale Sharku am 22. Jun 2015, 08:08 ---Mit 3.8 und 4.0 stehen sich ein schlecht gebalanctes, aber halbwegs dynamisches Spiel und ein bisher gut gebalanctes, aber äußerst undymanisches gegenüber.
--- Ende Zitat ---
Also ich frag mich wer denn sagt, dass die Balance in 4.0 besser ist ? Sie ist anders definitiv, aber besser ? Vll schon, jedoch konnte in 3.81 jeder gute Spieler egal in welchem Match-Up gegen einen schlechten gewinnen. In 4.0 ist das eher nicht der Fall. Kleine Balanceschwächen fallen arg ins Gewicht. Das liegt weniger an der Balance selbst, sondern mehr am Konzept der Balance, aber dazu nachher was.
--- Zitat von: Whale Sharku am 22. Jun 2015, 08:08 ---Jetzt wisst ihr, warum^^ In der Konsequenz muss ich sehr davor warnen, das Undymanische beizubehalten, weil es besser zu balancen ist.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube kaum einer hat dich wirklich verstanden, vorallem Jüngere wieder nicht. Hab ich heute schon gehört, dass du wieder zu abstrakt geworden bist und es einige nicht verstehen. Deshalb übersetze ich es einfach mal und ergänze einiges.
Wie ich schon sagte war der Skill in SuM1,2 und Edain 3.81 deutlich wichtiger. Somit, dass der Skill viel wichtiger war waren Balanceschwächen eigentlich immer durch Skill auszumerzen, außer bei Spielern mit ähnlichem Skilllevel. So in 4.0 sind wir da angelangt, dass Fehler weniger bestraft werden und sich ein Spieler mit hohen Multitasking,Micor und Macro sich kaum noch durchsetzen kann gegen einen schlechteren Spielern. Und wenn jetzt in 4.0 eine Balanceschwäche auftaucht schlägt die sich viel stärker und härter nieder. Somit werden Spiele weniger durch Skill entscheiden als mehr durch Balanceschwächen. Und somit muss ich einmal sagen, dass die Aussage "weil es besser zu balancen ist" nicht ganz korrekt ist. Ein normales Spiel wo ein schlechter Spieler nur durchs Match-Up gegen einen guten Spieler gewinnt, weil die Balance deutlich mehr Einfluss aufs Spiel hat als der Skill kann ich nicht befürworten vorallem, da das Edain Team kein Profiteam aus 100 Mann ist wie es Blizzard bei Starcraft hat. Deshalb ist es schon eine kleine Bitte hört mit dem Balancewahn auf. Lieber schneller,dynamischer,spannender als eine "gute" Balance.
Zum SP brauch man nicht viel sagen, außer das er wohl gelungen ist, denn 4.0 hat eine Menge SP-Spieler. Ihre Hauptzielgruppe hat Edain erreicht somit.
--- Zitat von: (Palland)Raschi am 22. Jun 2015, 12:30 ---Ich bin durchaus der Meinung, dass man deinen Standpunkt auch so darstellen kann, dass er in klarem und einfachem Worten wiedergegeben werden kann.
Denn letzlich bin ich persönlich nämlich kein Freund von einer akademisierten Sprache, wo sie nicht notwendig ist; und das ist hier der Fall.
--- Ende Zitat ---
Ja das haben Krümelus und ich ihm ja auch schon gesagt, dass seine sehr abstrakte und akademische Vorgehensweise
1. Viele abschreckt sich hier zu beteiligen bzw es überhaupt zu lesen
2. Eher kaum auf Konkretes für Edain bei rumkommt, außer ma die Stärken der Spells zB. ( wobei das eher ein vergleich mit Heartstone war)
Ich finde es deutlich besser konkreter und auch weniger umständlich über das allgemeine Gameplay der 4.0 zu diskutieren.
--- Zitat von: (Palland)Raschi am 22. Jun 2015, 12:30 ---Alleine diese vorgehensweise halte ich für schwierig. Sinnvoller ist es doch da anzusetzen, wo es Missstände gibt, und daran eine Idee aufzubauen, und das abstrakte wegzulassen.
Richtig wäre daher meiner Meinung nach:
1. Darstellung des konkreten Misstands
2. Ursachen dieses Misstands
3. Theoretisches Idealziel; wie sollte es bestmöglich sein ?
4. Lösungsmöglichkeiten die es praktisch geben kann, das Idealziel zu erreichen
5. Mögliche Auswirkungen auf die Spielweise insgesamt, bei der Wahl einer bestimmten Lösungsmöglichkeit.
6. Abwägung Vor-und Nachteile einer Lösung
--- Ende Zitat ---
Stimm ich dir voll und ganz zu. Und ich denke auch, dass ich das ganz "okay" mache :D
--- Zitat von: (Palland)Raschi am 22. Jun 2015, 12:30 ---Gerade die Ausgewogenheit eines Spiels lässt sich meiner Meinung nach nicht mit einem Masterplan abstrakt lösen, sondern ist immer eine Frage des konkreten Einzelfalls.
Eine Abstraktion kannst Du natürlich gerne vornehmen. Ich bezweifle allerdings sehr ihren praktischen Nutzen.
--- Ende Zitat ---
Ja das theoretische Diskutieren über theoretische Theorien, die in der Theorie theoretisch in der Theorie funktionieren ( tut mir leid das musste sein xD) finde ich auch eher weniger als zielführend, lieber sollte man eher auf Vergleiche dann zu anderen Spielen schauen wie die Probleme lösen und versuchen auf Edain zu übertragen erst theoretisch dann praktisch. Bei dir Whale kommts mir etwas so vor, dass du dich in deinen abstrakten theoretischen Denken etwas verrennst und vll doch lieber konkreter arbeiten solltest. Etwas ist es ja schon besser geworden
Es ist ja schön, dass du theoretisch aufzeigst, dass Dynamik vor Balance gelten sollte, aber evtl auch mal an Edain und SuM schauen wie es da genau aussieht und wie man es beheben kann, davon haben die meisten dann halt doch mehr ^^
Auf eure neuen 4 Beiträge habe ich (noch) keinen Bezug genommen
EDIT :
Habs mir gerade durchgelesen, was ihr beide noch geschrieben habt.
Whale falls du wirklich absolut keine konkreten Sachen von dir geben möchtest ist evtl der Threadtitel falsch gewählt und ich habe hier mit meinen konkreten Vergleichen und Vorschlägen zum allgemeinen Gameplay nichts zu suchen ^^
So genug geschrieben :D
Mfg Caun
Whale Sharku:
Ich habe diesen Post nochmal komplett erneuert, denn die Frage "was soll die Abstraktion" ist unendlich wichtig.
Also dann:
1. Ich will mit diesem Thread mit euch zusammen ein Feedback entwickeln, das nicht willkürlich ist - es geht ausdrücklich nicht darum, am Ende auf einem nutzlosen Wischiwaschi "ist halt Geschmackssache" sitzen zu bleiben.
2. Es muss also ein Feedback sein, das logisch wahr ist.
3. Meine Analyse hierzu ist abgeschlossen.
4. Ich erwarte von allen Menschen, die gewillt sind an verwertbarem Feedback mitzumachen, dass sie selbst entscheiden was sie vorstellen bzw. diskutieren wollen und ob das abstrakt oder konkret ist, ist mir egal.
5. Der Grund, warum ich den abstrakten Rahmen von wahrer Kritik analysiert habe statt schlicht mein persönliches Konzept hinzuklatschen, besteht darin, dass ich kein Universalgenie bin.
Würde ein einzelner sein Konzept hinklatschen, dann würde es berechtigterweise zerrissen und nichts passiert. Das ist bisher das methodische Niveau dieser Seite.
Versuchen stattdessen viele, ein gemeinsames abstraktes Ziel zu erreichen, können sie verschiedene Lösungen entwickeln, sich miteinander vergleichen und einander korrigieren bis man schließlich am Ziel ist. Was ca. zehntausendmal konstruktiver ist.
Wer das verstanden hat, ist weiterhin willkommen. Wer noch Fragen hat, kann sich gerne in einer PN an mich wenden, aber ich hab keine Lust mehr auf diese Kommentare "warum denn so abstrakt?" 8-|
(Palland)Raschi:
In einem anderen thread wird gerade über das Thema Abschwächung des Bauernspams
diskutiert. Was ich interessant fänd wäre zu sehen, wie man mit den hier gewonnen Erkenntnissen das Problem lösen können würde. Sprich: Die Probe aufs Exempel machen.
Denn schon bei der Frage, ob Rohan ein "Mischvolk" oder "Reitervolk" sein soll (diese Frage wird auch diskutiert) komme ich momentan bei Punkt 1 zu dem Ergebnis: "Ist halt Geschmackssache". Was wäre dabei das "logisch wahre" Feedback unter Punk 2 ?
Prinz von Dol Amroth:
Zu erst einmal möchte ich sagen, dass ich es klasse finde, welche Mühe du, Whale, (und natürlich auch alle anderen, die hier auch ausführlich und sachlich waren) dir dabei gegeben hast ein konstruktives Feedback zur 4.0 zu geben. Ich muss zugeben, dass ich noch nicht alles durchgelesen habe. Das liegt unteranderem auch daran, dass wie schon andere angemerkt haben, deine Texte manchmal etwas zu abstrakt und zu "akademisch" sind, als nötig.
Der Punkt wieso ich jetzt hier schreibe ist, dass ich auch etwas zum undynamischen 4.0, wo kaum Skillunterschiede deutlich werden, sagen möchte
--- Zitat ---So und hier muss ich sagen, dass ich da nicht zustimmen kann. Natürlich spielt es eine Rolle wie man seine Einheiten positioniert, aber diese Anforderung an den Spieler ist in 4.0 nicht gerade hoch, da durch das hohe Leben die Schlachten länger und langsamer von stattengehen[...]
--- Ende Zitat ---
Ich kann verstehen, dass es Kritikpunkte an der 4.0 gibt, auf die ich später auch noch zurück komme, allerdings gehört mMn das Micro deutlich nicht dazu.
Das erhöhte Leben (abgeschächte Kontersystem) wirkt sich für mich ziemlich positiv für die einzelnen Schlachten aus. Gerade dadurch wird erst wirklich ermöglicht, dass man mit seinen Truppen den Gegner einkreist, die gegnerischen Bogenschützen fokussiert, oder dass man sich zurückzieht, um auf Verstärkung zu warten, den Gegner besser einzukreisen oder um seine Formation und Einheitenplatzierung auseinander zu bringen. Alle diese genannten Punkten sind in 3.81 meistens nicht sehr gut möglich, da während dieser Manöver deine Armee schon (von den feindlichen Bogenschützen) komplett auseinander genommen wird.
--- Zitat ---Ebenfalls werden Fehler durch das schwache Kontersystem kaum bestraft und es tut nicht wirklich weh, wenn Reiter mal über Bogis reiten.
--- Ende Zitat ---
Das kann man in der Tat so sehen. Allerdings kann man auch argumentieren, dass nun mehr Micro erfordlich ist, um sich einen Vorteil in der Schlacht zu erkämpfen. Da die einzelnen Aktionen durch das abgeschwächte Kontersystem weniger bringen, brauchst du in der Schlacht mehr Micro, für den selben Nutzen.
In 3.81 kann es ausgereicht haben einen Steitwagen in die feindlichen Waldläufer zu schicken, was zum Teil nicht viel Micro erfordert, da entweder Lanzen da waren und es ging nicht, oder keine Lanzen da waren und es ging. In 4.0 stattdessen musst du es generell mehrmals schaffen, die feindlichen Speere abzulenken, damit du sie überreiten kannst. Es ermöglichen sich mit Reitern aber auch neue Taktiken, indem man sie einsetzt, um die Feinde auf den Boden zu werfen, mit dem Ziel sie kurzzeitig kampfunfähig zu machen (was auch bei einem Rückzug unterstützen würde).
--- Zitat ---In 4.0 sind fast alle Helden ohne eine Führerschaft (die durch das höhere Leben halt immer noch extrem stark ist würd ich sogar auf 381 niveau sehen) eher nutzlos
--- Ende Zitat ---
Ich sehe hier nicht direkt das Problem. In 3.81 waren fast alle Helden extrem op, wie Mandos schon erwähnt hat. Bogenschützenhelden haben ihren Preis ohne Mühe wieder rausgeholt und alle anderen Helden haben sich auch ohne viel Aufwand deutlich rentiert.
Dadurch das Helden jetzt auch von Einheiten ganz gut gekontert werden können, ist es etwas anspruchsvoller sie zu benutzen. Es reicht eben nicht mehr einen Helden alles automatisch angreifen zu lassen und bei wenig Leben zurück ziehen lassen. Um einen Helden effektiv einzusetzen braucht es eben jetzt mehr Micro.
--- Zitat ---Somit können sich gute Spieler weniger von schlechten absetzen.
--- Ende Zitat ---
Dein Hauptkritikpunkt ist es ja, dass sich gute Spieler nicht mehr von schlechteren absetzen können. Allerdings wurden mMn nach in 4.0 im Bereich Micro mehr Möglichkeiten für bessere Spieler gemacht sich abzusetzen.
Einige Spieler betrachten 4.0 als zu undynamisch und zu langweilig. Der Spieler wird nicht genügend gefordert, denn viel Multitasking sei nicht mehr gegeben bzw. nicht nötig. Kurz gesagt 4.0 sei deutlich Macro ärmer.
Der Grundthese, dass 4.0 weniger macro intensiv ist muss ich zum Teil zustimmen.
Manche Leute, die mich kennen, wissen dass ich ganz gerne mal auf FdI auch um die gegnerische Festung Orkhöhlen und Rohan Gehöfte bauen und bei meinem Mordor 10 Orkhöhlen ein muss sind. Diese Punkte sind in dieser Ausführung in4.0 nicht mehr möglich.
Ich kann es verstehen das deswegen einige mir 4.00 nicht zufrieden waren.
Ich bin der Meinung, dass sich aber die Dynamik von Edain Mod in 4.02 stark verbessert hat durch mehr Siedlungsplätze und schnellere Infanterie.
Es gibt jetzt genügend Macro Potential und ich muss zugeben, dass ich es in Betaspielen nicht umbedingt hinbekomme die Einheitenproduktion immer am Laufen zu halten.
(Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob viele der 4.0 Kritiker auch 4.02 wirklich ausführlich getestet haben.)
Trotzdem muss ich zugeben, dass wirklich extreme Macro intensive Spiele in 3.81 besser gehen. Allerdings bin ich der Meinung, dass die durchschnittlichen 3.81 Spiele nicht so macro intensiv sind, dass sie in 4.02 nicht mehr möglich wären.
--- Zitat ---Denn aktuell muss ich sagen, dass man in 4.0 vor niemanden Angst haben brauch, da es kaum skillunterschiede gibt. In SuM1&2 würde ich mich nicht gegen einen Beorn trauen :D
--- Ende Zitat ---
Ich denke, dass 4.02 immer noch genügend Möglichkeiten gibt, für einen guten Spieler, schlechte Spieler Angst beizubringen.
Beorn, welcher zweifellos ein hervorragender Edain Spieler ist, wie man im Edain Masters Finale auch sehen konnte, würde ich als einen Spieler beschreiben, der eher sein Micro, also über seine Einheitenplatzierung, Kampf bei Schlachten und Heldenmanagement kommt (wo er mMn in den genannten Sachen auch besser ist als ich), als ein Spieler wie Decoutan, der über seine extremes Macro kommt.
Was ich damit sagen will, dass es sehr gute Spieler wie Beorn gibt, die auch in 4.0 noch deutlich mehr Skill haben müssten als der gemeine MP-Spieler.
--- Zitat ---In 4.0 sieht das deutlich anders aus, da trau ich mich auch ins 1vs1 gegen Gabromir und Beorn und habe gute Chancen gegen sie.
--- Ende Zitat ---
Deine Hauptthese ist es, dass der bessere Spieler in 4.0 nicht mehr genügend Möglichkeiten hat seinen Skill einzusetzen, um zu gewinnen, dass das Maximum für einen Spieler deutlich zu schnell erreicht ist.
Ich sehe das anders, allerdings beruhen unsere beiden Standpunkte größtenteils auf persönlichen Meinungen und theoretischen Spielen, die in den Köpfen von uns unterschiedlich ausgehen.
Ich bin in deinen Augen zwar nicht ein Gabro oder ein Beorn, allerdings würde ich dir trotzdem vorschlagen, dass du mir in ein paar Spielen zeigen kannst, dass man als "schlechter Spieler" genauso gute Chancen hat zu gewinnen gegen einen "guten Spieler", zumal ich dich nicht als einen schlechten Spieler einschätzen würde.
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