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Fehlende/geänderte Szenen - Buch VS Film

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ivethedenrath:
Was mir zuzeiten sauer aufstößt sind die Änderungen die sich nicht auf Zeitproblematik zurückzuführen sind, sondern vielmehr das Ergebnis von typischen "Hollywoodstil-Elementen" sind.
Angesprochen wurde ja schon die Romanze rund um Aragorn un Arwen.

Ein anderes Beispiel wäre Faramirs Entschluss Frodo erst mal schön nach Osgiliath mitzusschleppen um ihn dann wenns richtig knapp wird doch noch ziehen lässt.
Meiner Meinung nach verfälscht das Faramirs Charakter ( der ja eindeutig als Gegenstück zu Boromir angelegt ist ) ohne auf der Hanlungsebene relevante information zu liefern.
Oder Aragorns sturz von der Klippe im 2. Teil. sowie der Streit zwischen Frodo und Sam vor Cirith Ungol.

Das wären nur ein paar Beispiele von einigen mehr und ich bin der Meinung, dass man hätte Zeit einsparen können um andere Elemente "Tolkien getreuer" gestallten zu können.

Thorondor the Eagle:

--- Zitat von: korner am 22. Dez 2010, 19:08 ---Aber am dümmsten an der Szene ist natürlich, dass Gandalf danach plötlich wieder mit einem makellosen Stab rumläuft ohne jeglichen Kratzer, obwohl er ja gerade in tausende Stücke explodiert ist :D

--- Ende Zitat ---

Also soweit ich mich erinnern kann hat er bis Sauron besiegt ist keinen Stab. Erst an den grauen Anfurten bzw. zu der Zeit als er mit dem Wagen dorthin fuhr hat er ihn wieder.
Als er Denethor vom Scheiterhaufen schupst nimmt er nämlich einer Wache die Lanze weg.

lg TH.E

PS: Soll jetzt nicht heißen, dass ich die Szene mit dem HK gut heiße.

Schatten aus vergangenen Tagen:
Sie mag zwar atmosphärisch gut sein und auch einiges hermachen, allerdings ist sie ja nicht so getreu. ;)

Thorondor the Eagle:
Hab ich ja post Scriptum geschrieben. Die Szene im Buch ist aber um einiges besser.

Wobei ich glaube, dass der Kampf zw. HK und Gandalf in eine strittige Diskussion ausarten könnte. Weil ja keine Mannes Hand den HK töten kann. Gandalf in seiner ihm aufgetragenen Rolle in Mittelerde stellt aber einen Mann mit "übermenschlichen" Fähikeiten dar.
Wäre es ihm erlaubt all seine Macht gegen den HK einzusetzten wäre der Böse ohne Frage platt, aber so wie Tolkien die Regeln aufgestellt hat, könnte es durchaus sein, dass der HK den Körper von Gandalf vernichten könnte.


Sonst würde ich sagen ist der Film im großen und ganzen sehr gut gelungen. Was mich noch etwas gestört hat ist, die Umsetzung von Sam und Frodo in Mordor. Im Film sah das so einfach aus und im Buch ist es eine wochenlange Tortur, bei der Frodo zum Schluss nur noch auf allen vieren herumkriechen konnte und Sam vor Durst fast gestroben wäre. Wobei ja Sam kurz vor dem Ende nach stark an sich zweifelt und einen Streit mit sich selbst führt (á la Gollum).

Die Szenen hätten sicherlich noch mehr potential gehabt.
lg TH.E

Fingolfin,Hoher König der Noldor:
Also ich persönlich finde die Filme sind nicht als eine direkte Buchverfilmung zu betrachten sondern als eine Interpretation der Bücher durch PJ.
Kein Buch kann zu 100% detaigetreu verfilmt werden, denn jeder hat eine eigene Interpretation von Charaktern , Orten usw.
Deshalb gebe ich mich mit den Filmen so zufrieden wie sie sind.
Es ist leicht einen Film zu kritisieren aber ihn umzusetzen ist eine Mordsaufgabe.

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