Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Das Schlachtfeld

<< < (3/9) > >>

Rabi:
Wogrin befand sich nun schon mitten in den Massen der Orks, er konnte nur noch ein paar Elben in seiner Nähe erkennen, die jedoch weit hinter ihm standen. Sein Freund Thanderin entfernte sich auch immer weiter von ihm, auch wenn es nicht geplant war, die Orks drängten die beiden Zwerge immer weiter auseinander.

Wogrin war so damit beschäftigt seinem Freund Thanderin nachzusehen wie er sich immer weiter von ihm entfernte, dass er fast einen Ork übersah der gerade auf ihn zusprang und beide Arme über dem Kopf hatte um für einen vernichtenden Schlag gegen den alten Zwergen auszuführen. Doch Wogrin schaffte es gerade noch zu reagieren, er rammte seine mit Mithril legierte Keule in den Magen des Orks. Er blickte dem Orks tief in die Augen, den er lag nun sozusagen auf der Keule des Zwerges und kreischte herum. „Mistvieh!“, brüllte Wogrin dem Ork entgegen und hob ihn anschließend über sich drüber, ließ ihn jedoch nicht von der Keule fallen. Mit einem gewaltigen Kracher ließ Wogrin den Ork gegen den Boden knallen und rammte ihm die Keule durch seinen gesamten Körper.

Wogrin blickte zuerst zufrieden den toten, mit Blut überströmten Orkkörper an, doch als er hinter sich einen gewaltigen Brüller hörte, der sich über das gesamte Schlachtfeld erstreckte, wandte er seinen Blick von dem toten Ork ab und drehte sich langsam in Richtung des Schreies den er gerade hinter sich gehört hatte. Wogrin konnte seinen Augen fast nicht glauben, vor ihm stand plötzlich ein gewaltiger Gebirgstroll mit einer riesigen Rüstung und einer mit stacheln besetzten Keule. Doch anstatt dass der Troll sofort über Wogrin herfiel, blieb er vor ihm stehen und blickte ihm wirklich tief in die Augen, als ob er nach irgendeiner Art Furcht suche, doch Wogrin ließ sich nicht das geringste anmerken, er hatte noch immer einen sehr ernsten Blick und sein Wille war noch lange nicht gebrochen, er war bereit zu sterben wenn es nötig wäre. Da der Troll anscheinend nicht den ersten Schritt in diesem Zweikampf machen wollte, begann der Zwerg den Kampf, mit einem gewaltigen Kampfschrei rann er los und holte mit seiner Keule bereits zu einem Schlag aus. Der Troll reagierte jedoch sofort auf Wogrins Schrei und fing auch an los zu laufen, er holte ebenfalls mit seiner gewaltigen Keule, die sicher doppelt so groß war wie Wogrin selbst, zum Schlag aus. Man konnte die Größe des Zwerges als Vorteil oder als Nachteil anerkennen, denn der Troll konnte nun viel früher schlagen bevor er selbst überhaupt in der Reichweite des Zwerges war, aber anders gesehen hatte der Troll auch die Probleme den kleinen Körper seines Feindes zu treffen.
 
Nach nur ein paar Sekunden des aufeinander Zulaufenens war es soweit, Wogrin war in der Reichweite des Trolles, dass er kannte dieser natürlich sofort und schlug mit seiner gewaltigen Keule seitlich auf Wogrin zu. Mit einem schnellen Blick auf seine rechte Seite erkannte Wogrin die Keule gerade noch rechtzeitig und duckte sich, so entkam er zumindest dem ersten Schlag des Trolls. Nun hatte Wogrin die erste Chance seinem Feind zu verletzen, er rann weiterhin auf ihn zu und war nun auch endlich nahe genug um ihn zu treffen. Mit voller Kraft schlug Wogrin gegen das ebenfalls gepanzerte Schienbein des Trolles, doch leider vergeblich. Mehr als einen dumpfen Knall des Metalles mit dem der Troll gepanzert war konnte man nicht vernehmen, kein Brechen von Knochen kein Spritzen von Blut, nichts. Wogrin stand nur kurze Zeit etwas verwundert dar, den er wurde sofort mit einem Tritt des Trolles wieder einige Meter weg geschleudert.

Nun lag Wogrin mit seinem Rücken auf dem Boden, seine Keule 2 Meter neben ihm, vor ihm ein riesiger Gebirgstroll und neben ihm tausende von Orks, egal in welche Richtung er blickte, überall waren Feinde, sogar hinter ihm. Der Troll machte nun wieder einige Schritte auf den Zwergen hin, Wogrin konnte den Boden zwar schon vorher, durch die tausenden Orks die auf dem Schlachtfeld herumliefen, beben spüren, doch die Schritte des Trolles konnte er auch noch getrennt wahrnehmen. Als die Schritte des Trolles plötzlich aufhörten, wusste er, dass er wieder zum Schlag ausholen würde. Als Wogrin nun seinen Blick wieder zum Troll wendete und sich von dem starken Tritt seines Feindes erholt hatte, konnte er erkennen dass er beide Arme über dem Kopf hatte und die Keule hinter dem Kopf war , wenn er von diesem Schlag getroffen werden würde, wäre er wahrscheinlich Matsch. Wogrin wich mit einer geschickten Rolle zur Seite, in Richtung seiner Waffe aus, während er rollte nahm er seine Waffe in die Hand und plötzlich konnte er einen starken Knall neben sich wahrnehmen Als er dann schließlich mit der Rolle fertig war und mit einem Ruck direkt aus dieser Aufstand, konnte er die Keule des Trolles tief in der Erde stecken sehen. Diese Chance musste er nutzen, den der Troll zerrte hilflos an dem Griff der Keule, er schaffte es nicht mehr sie aus der Erde heraus zu bekommen.

Der Zwerg schlug dem Troll nun auf eine seiner wenigen ungepanzerten Stelle und zwar zwischen seinem Oberarm und Unterarm, genau auf das Ellbogengelenk und dieses Mal konnte man genau dieses Geräusch hören, was er vorher so vermisst hatte. Das Brechen von Knochen. Mit einem gewaltigen Schrei ließ der Troll den Griff seine Waffe los und stolperte ein paar Schritte zurück, er hielt sich mit seiner rechten, noch unverletzten Hand auf seinen nun gebrochenen linken Ellbogen und brüllte wie wild herum. Wogrin unterbrach seinen Angriff jedoch nicht, er musste es ausnutzen dass der Troll gerade nur seiner Wunde die Aufmerksamkeit widmete und sprintete in Richtung des Fußes seines Feindes. Mit einem gewaltigen Hieb in die Seite des Knies des Trolles, schaffte er dass es wieder so ein Geräusch gab, was der alte Zwerg nur ach so liebte. Mit weiteren, ohrenbetäubenden  Brüllern konnte man den Troll langsam zusammensacken sehen, nun kniete er mit seinem rechten Fuß auch noch am Boden und rührte sich keinen Schritt mehr. Wogrin stellte sich nun vor seinen Feind und blickte ihm tief in die Augen: „Nun werde ich dich töten.“, Wogrin spuckte zu Boden und holte zu einem letzten Schlag aus, doch er hatte seinen Gegner unterschätzt , plötzlich bekam Wogrin die rechte Hand des Trolles gegen seinen gesamten Körper und er flog wieder ein paar Meter zur Seite, doch dieses Mal hatte Wogrin seine Waffe nicht verloren er hielt sie fest in der Hand, doch am Boden lag er trotzdem.  Als der Zwerg sich nun, ohne eine Rolle, aufrappelte sah er neben sich eine Art Lanze von einer der Elben die an der Front standen liegen, mit einem verachtenden Blick schaute er noch einmal schnell zum Troll hinüber und hob danach die Lanze vom Boden auf. Nun hatte er in einer Hand seine Keule, in der Anderen die Lanze. Der Troll war noch immer auf der selbem Stelle wie vorher, er war bewegungsunfähig doch trotzdem, noch immer kein leichtes Opfer.


 Wogrin ging seinem Feind vorsichtig entgegen, denn noch einmal wollte er nicht von der Hand des Trolles erwischt werden. Als er sah, dass er nahe genug am Troll war stach er mit der langen Lanze zu, die er zuvor am Boden gefunden hatte und zwar genau zwischen Schulter und Hals, in diese kleine ungepanzerte Stelle. Mit einem Schrei sackte der Troll wieder ein Stück nieder, er lehnte sich schon fast auf die Lanze die ihm nun in der Schulter steckte. Wogrin ging nun hinter den Troll, mit ein paar geschickten Sprüngen kletterte er auf den Rücken des Trolles bis er auf dem Nacken von ihm stand. „Roar! Ich bin Wogrin, Trolltöter!“, der Schrei hallte über das gesamte Schlachtfeld, und Wogrin stand nun höher als alle Elben und Orks, den er stand fast auf dem Kopf eines Trolles. Wogrin spuckte noch einen Klumpen Blut aus seinem Mund und flüsterte dem Troll noch ein Wort zu: „Jetzt, bist du tot.“, Wogrin schlug mit seiner Keule wie wild auf den Schädel des Trolles ein, zwar war dieser auch gepanzert doch mit jedem Schlag wurde der Helm mehr und mehr zerdrückt. Wogrin merkte dass der Troll tot war, als er nach vorne umkippte und die Lanze aus Holz in der Mitte zerbrach, der Troll fiel leblos zu Boden, doch ein paar Mal musste Wogrin den nun schon fast zu Matsch zerschlagenen Kopf, schlagen. Lange ausruhen konnte sich Wogrin nach er Niederstreckung des Trolles jedoch nicht, den wie er aufhörte zu schlagen kamen schon wieder Orks angelaufen.   

Thanderin:
Thanderin entfernte sich immer weiter von Wogrin, denn die Orks waren fast wie ein Strom aus Wasser die ihn immer weiter von seinem Freund wegtrieben. Thanderin schlug weiter um sich und tötete alles was sich ihm in den Weg stellte. Er sah sich noch einaml um um zu sehen wie es um Wogrin stand.
Oh nein ein Troll.
Mit Schrecken sah Thanderin wie Wogrin auf einen Troll zu lief
Ich muss ihm helfen!

Thanderin hackte sich mit seiner Axt doch die heranströmenden Orks zu seineim Freund hin, doch als er in fast erreicht hatte traf in ein Pfeil genau an eine der Stellen an seinem linkem Arm, die nur von einem leichtem Kettenhemd geschützt waren.
Thanderin schrie vor Schmerz auf, er sah in die Richtung aus der der Pfeil gekommen war
und sah einen hälmisch grinsenden Ork, Thanderin hielt die Grimasse auf dem Gesicht des Orks zumindest für ein Grinsen. Die Angst um seinen Freund wurde jäh von Zorn auf dieses niedere Geschöpf überschattet. Der Zorn legte sich fast wie ein roter Schleier über Thanderins Gemüt und ließ keinen Platz für Vernunft oder dergleichen.

Thanderin brüllte und stürmte wie eine Lawine des Todes auf den Ork zu. Der Ork schoss einen weiteren Pfeil ab, den Thanderin geschickt mit seiner Axt abwehrte. Angst breitete sich in dem Gesicht des Orks aus und er war seinen Bogen weg und rannte davon
"Du entkommst mir nicht!" schrie Thanderin undschleuderte seine Axt dem Ork hinterher.
Die Axt mit einer gewaltigen Wucht im Rücken des Orks ein und schleuderte diesen noch einige Meter nach vorne. Thanderin riss seine Axt aus dem totem Körper, jetzt konnte der Zwerg wieder klar denken. Und drehte sich über seine eigene Torheit erschrocken zu Wogrin um, dieser war gerade dabei dem Troll den Todesstoß zu versetzen.

Er jetzt merkte Thanderin in welch missliche Lage er sich selbst manövriert hatte, er war ziemlich weit nach vorne gestürmt und praktisch alleine unter Massen von Orks. Sie hatten ihn zwar für eine Weile in Ruhe gelassen nachdem sie gesehen hatten, was er mit dem anderem Ork angestellt hatte, aber jetzt hatte sie eine Art Ring um ihn gebildet und waren kurz davor die Schlinge zu zuziehen.
Ich habe mein Schicksal besiegelt! Aber wenn ich schon sterbe, dann so, dass sich jeder an mich erinnern wird!

Die brüllten schadenfroh, lachten und verspotteten den Zwerg. Thanderin sah auf und schrie: "Baruk Khazad! Khazad Ai-Menu!"  Er warf sich verzweifelt in die Reihen der Orks 
und metzelte einen nach dem anderem nieder. Die Orks waren sehr überrascht über den Mut des Zwergs und einige rannten entsetzt davon, doch die meisten blieben um dem Zwerg zur rechten Zeit den Todesstoß  zu versetzen.

Fuxurios:
Und das war Nummer 12, ihr Bastarde. Kommt nur her.

Aglareb kämpfte sich durch seinen hohen Alkoholkonsum ungehemmt und aggressiv immer weiter nach vorne. Doch es grenzte an Glück, dass er überhaupt noch lebte. Nachdem die Orks Welle um Welle aufboten, wurden die Linien der Elben und Menschen aufgemürbt und die geordnete Schlachtformation verwandelte sich in ein Getümmel, er hatte keine gesicherte Rückendeckung mehr. Die Bogenschützen konnten nicht wahllos in die Menge schießen, da die Gefahr auf Treffer der eigenen Leute bestand. Menschen und Elben kämpften neben ihm, ein Alleingang ist hier sinnlos, man musste sich auf seine Waffenbrüder verlassen können, doch diese wurden weniger und weniger.

Der nächste Ork rannte auf Aglareb zu, bewaffnet mit einer größeren Machete. Er holte zu weit aus und Aglareb konnte den Angriff leicht mit seinem Schild abwehren und somit gleich einen Gegenangriff starten. Er schlug dem Ork mit seiner Axt wuchtig in die Seite des Torsos und durchbrach Rüstung, Hemd und Knochen. Der Ork speite Blut, da Aglareb die Lunge in zwei Teile hackte, und ging zu Boden. Doch hier ereignete sich ein gewaltiges Problem, denn als Aglareb seine Axt vom am Boden liegenden Ork herausziehen wollte, schien diese festzustecken. Verankert in den Rippen des Toten. „Was zum....“ Aglareb rüttelte und zehrte an der Axt, doch diese bewegte sich nur wenig. Plötzlich kamen zwei weitere Orks angewetzt. „Oh verdammt noch mal...“ Aglareb warf seinen Schild weg und sprang mit beiden Beinen auf die Leiche, die dadurch noch die letzten Nervenimpulse auslöste und die Füße zucken ließ. Er nahm die Waffe fest mit beiden Händen und riss sie mitsamt den Knochenstücken und inneren Organen heraus, dass das Blut nur so spritzte. Fast im selben Moment schwang er wieder kampfbereit die Axt und schlug den ersten Ork damit den Arm ab. Den zweiten versetzte er einen Tritt in den Magen, der sich darauf nach vorne beugte. Aglareb nutzte die Chance und holte weit aus, um nicht noch mal den gleichen Fehler zu begehen. Mit einem kräftigen Hieb war der Feind einen weiteren Soldaten weniger. Triumphierend schnaufte Aglareb auf und ließ seinen Blick übers Schlachtfeld schweifen. Weiter entfernt sah er einen größeren Troll, der wütend um sich schlug, doch er konnte keinen seiner Mitstreiter entdecken.

Plötzlich entdecke er in den Massen einen grünen Mantel schimmern. Thanderin? Der kleine verrückte Zwerg! Er rennt in den sicheren Tod! Das ist kein Mut das ist Wahnsinn!...
Aber ich kann ihn nicht im Stich lassen, immerhin bin ich es gewesen, der von Ehre und Tapferkeit geschwafelt hat. Ich muss ihm helfen.

Aglareb nahm seinen Schild wieder zur Hand und rannte los. Immer den Mantel im Blickfeld. Mehrere Orks kreuzten seinen Weg, doch er wich ihnen geschickt aus. Dann auf einmal streifte ihn doch eine Klinge am Arm. Eiskalt lief es ihm den Rücken hinunter und er fiel auf die Knie. Doch das war sein Glück, denn ein zweiter Schlag verfiel seinem Kopf um haaresbreite. Unbewusst seines Glückes, nahm Aglareb den Boden unter den Füßen des Angreifers weg, in dem er ihn die Axt in die Kniekehle schlug. Dann ließ er noch einige Male seine Waffe in den Ork gleiten. So fühlt es sich also an, wie ein Zwerg zu kämpfen. ...ZWERG! Aglareb schaute suchend nach den grünen Mantel, den er aus dem Auge verloren hatte. Er merkte dass sich einige Orks weiter vorne zu einer Gruppe bildeten. Dann sah er ihn wieder. Schreiend und wie ein Berserker um sich schlagend, tötete er die siegessicheren Orks, die ihn umzingelten. Aber seine Situation war aussichtslos.

„THANDERIN!!“ Aglareb rannte mit seinem Schild voran in den Haufen und rammte den nächst besten Ork zu Boden. Die Gruppe schaute verdutzt und überrascht, weil ein weiterer todesmutiger Streiter soweit nach vorne gestoßen ist. Aglareb stellte sich mit Thanderin Rücken an Rücken. Er schien verwundet zu sein. Aglareb schnaufte: „Wenn wir hier je lebend rauskommen, tapferer Zwerg, müsst ihr mir einen ausgeben. Pro neuer Kerbe in meiner Axt einen Krug Honigwein“ Der Zwerg nickte. Dann stürmten schon die Orks von allen Seiten heran. Und der Kampf ums überleben begann.

-|sZ|- Brownie:
Das Gebrüll der Orks ließ den Krüppel aufschrecken. Eine kleine Gruppe der gegnerischen Armee war auf dem Weg zu ihnen - es waren mindestens hundert Orks. Liutasil lag auf dem Boden, den Todesstoß erwartend, doch er kam nicht.
"Nein ... Orks ... NEIN ... ich muss fliehen ....", flüsterte der Krüppel panisch und lief ohne eines weiteren gedankens an Liutasil in den Wald.
"Ihr kriegt mich nicht noch einmal!"
Langsam stand Liutasil auf. Seine Knochen schmerzten, der Kampf war kurz, aber er hatte seine gesamte Kraft beansprucht.  Nun guckte er nach hinten, um zu sehen, was den Krüppel so verängstigte.
"Ihn da! Lasst ihn langsam sterben!"
Liutasil sah sich umzingelt. Die Masse der Orks ließ ihn aufschaudern, es gab keinen Durchgang, um zu fliehen. Die Orks fletschten die Zähne, ihre Waffen hielten sie vor sich hin.
"Soll mein Ende noch brutaler werden?", dachte sich Liutasil und sah seinen Feinden in die Augen.
"Elb, wir haben dich gesehn, genau wie deinen hinterhältigen Freund." Weldalas!
Sie standen auch im ihn herum, doch er war bewusstlos und konnte sich nicht wehren ...
"Los Leute! Fangt mit dem Foltern an!"
Liutasil sah Nimrais an. Ein letztes Mal ... planlos Morden.
"Lasst uns beginnen."
Liutasil hieb in die Brust eines Orks rechts neben ihn, zog mit der linken sein Messer un rammte es einem anderen Ork in den Hals. Daraufhin wurde er von mehreren Waffen leicht verletzt, die tieferen Wunden ignorierte er. Einem weiteren Ork rammte er sein Schwert quer in den Schädel, er zog es heraus und musste einen Hieb eines Orks parieren, gleichzeitig stach ihm ein anderer Ork in die linke Hand. Nun musste er reagieren ...
Er stach mit voller Wucht in den brustkorb eines  besonderes hässlichen Orkes, doch zwischen den Rippen dieses Ungetüms hatte sich die Waffe verfangen ... er musste ziehen... Mit einem Ruck rieß er Nimrais heraus, doch das reichte, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen: Er fiel auf den Boden und Nimrais wurde in die Menge der Orks geshcleudert. Der getötet Ork fiel ihm mit der Brust auf den Kopf. Sein warmes Blut lief ihm in Nase, Augen, Ohren und Mund. Prustend versuchte Liutasil, den Ork von sich wegzukriegen, doch er war zu schwer und die dicke Flüssigkeit breitete sich auf Liutasils Körper aus. Er bekam keine Luft mehr ...
Die Orks stachen ihn mit ihren Waffen, wohlwissend, das der Elb soeben am Blut ihres Bruders ertrank ...
In diesem Moment wurde Liutasil die Absicht hinter seiner sinnlosen Brutaltität klar. Er war  nicht mehr er selbst, seit dem Tod seines Vaters ... Es gibt etwas in dir, etwas was Befriedigung im Austausch für Brutalität und Mord verspricht ... Seit Monaten hatte es die Überhand in ihm. Er wusste es nun ... er muss dagegen ankämpfen ...
Mit einem gurgelnden Schrei rieß er den ork von sich und schlug den nächstbesten ork nieder. Die Lücke konnten die überraschten orks nicht schnell genug füllen, Liutasil stürmte raus. Die orks behinderten sich mit ihren Waffen gegenseitig. Dort vorne war Weldalas, die Orks standen über ihm und fügten ihm mehrere tiefe Wunden im Gesicht zu ... Er rieß sie kurzer Hand um und nahm Weldalas auf die Schultern er stürmte aus dem tödlichen Kreis der überraschten orks hinaus, in Richtung Hauptarmee der Alliierten. Die Orks lachten über ihm, war er doch viel zu langsam um ihnen zu entkommen.
Hinter ihm hörte er das Sterben der Orks. Dutzende pfeile prasselten auf sie nieder.
"Für Gondor!", schrie ein blonder Mensch und setzte den nächsten Pfeil auf die Sehne. Liutasil aber war verschwunden.

Rabi:
Wogrin sah die tausenden von Orks auf ihn zulaufen, er wusste nicht ganz was er jetzt machen sollte, denn egal in welche Richtung er laufen würde, seinen Feinden konnte er nicht mehr entkommen. Der Kreis aus Orks um Wogrin herum wurde immer kleiner, sie liefen immer schneller auf ihn zu. Der Zwerg drehte sich ein paar Mal im Kreis und hielt nach irgendeinem Freund, irgendeinem Verbündeten, ob Elb, Mensch oder Zwerg, Ausschau. Doch er konnte zuerst niemanden finden, nur einen hohen Felsen mitten auf dem Schlachtfeld, Wogrin wusste, in diesen Mengen von Orks hatte er keine Chance mehr zu Überleben egal wie sehr er auch kämpfen würde, deshalb fing er an zu laufen. Er lief in Richtung des hohen Felsen den er gesehen hatte.

In vollem Lauf versuchte er in einem schmalen Gang den die Orks zwischen ihren Reihen hatten hindurch zu laufen, doch die Orks bemerkten Wogrin und desto weiter er kam, desto enger wurde der Gang aus Orks, er versuchte immer schneller zu laufen, doch schließlich kam vor seinem Gesicht eine Klinge aus der Menge und verfehlte seinen Kopf nur knapp, die nächste schlitzte ihm das Knie auf und die nächste Klinge hätte ihm genau den Kopf abgetrennt hätte sich Wogrin nicht gekonnt geduckt. Ein paar Orks folgten dem alten Zwerg, doch da sie ebenfalls klein waren konnten sie ihn kaum einholen.
 Als Wogrin endlich den Felsen erreicht hatte sprang er mit seinem rechten Bein vom Boden ab und landete auf dem Felsen, doch er verlor keine Geschwindigkeit, weiter lief er so schnell er konnte auf den Felsen, bis er auf dessen Spitze war. Innerhalb weniger Sekunden überblickte er das riesige Schlachtfeld, zu seiner linken konnte man den Boden nicht mehr sehen da die Orks so nahe beieinander standen, dass sie alles verdeckten und zu seiner rechten, goldene Schilder und Rüstungen, doch etwas Merkwürdiges stach ihm direkt ins Auge, er konnte einen Zwerg und einen Menschen erkennen die umzingelt von Orks da standen. Es sah fast wie ein Auge aus, so konnte Wogrin es gut erkennen, die beiden waren auch nicht weit von ihm entfernt deshalb versuchte Wogrin etwas sehr riskantes.
 
Mit einem Sprung von dem Felsen, in vollem Lauf versuchte er bis zu den beiden zu springen, doch leider misslang sein Versuch, er stürzte vor den beiden direkt in die Menge der Orks, unter ihm wurde sofort eine dieser Kreaturen begraben, die anderen richteten sofort ihre Schwerter auf Wogrin und holten zu einem Schlag aus. Doch der Zwerg drehte sich schnell auf den Rücken um die Schwerter mit seiner gewaltigen Keule abzuwehren und einige Orks nieder zu schmettern, dadurch dass er am Boden lag konnte er den Kreaturen ohne weiteres die Beine zertrümmern. Als er die Orks ein bisschen von sich weg gebracht hatte, schaffte er es noch schnell sich vom Boden wieder aufzurackern und metzelte sich anschließend zu seinen beiden Freunden hindurch, den bevor er auf den Boden zu den Orks gefallen war, konnte er genau erkennen dass es sein Kumpel Thanderin und sein menschlicher Freund Aglareb waren.
 

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln