Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Das Schlachtfeld

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Fuxurios:
Es ging hin und her. Einmal machte Aglareb einen Satz nach vorne während Thanderin parierte und wieder umgekehrt. Obwohl die beiden nie etwas mit einander zu tun hatten, verstanden sie einander blind und konnten die Feinde im Schach halten. Die Orks waren Feiglinge, hätten sie sich einfach nur auf einmal auf den Menschen und seinen Zwergenfreund gestürzt sie wären sofort erlegen. Doch es griffen immer nur höchstens drei Orks an, während die anderen gäfernd daneben standen. Sie suchten nach einer Schwachstelle der beiden die eine Einheit bildeten. Plötzlich fanden sie diese auch als Aglareb merkte, dass seine Wunde am linken Arm doch schlimmer war als es zuerst schien.

Diese Schmerzen. Verdammt es ist doch nur ein kleiner Kratzer...Aglarebs Arm wurde immer schwächer, es fiel ihm immer schwerer den Schild hochzuhalten. Dann konnte er nicht mehr, er ließ den Schild fallen, sein Arm war von der Hand bis zur Schulter taub. Gift! Es ist Gift! Sie haben ihre Guldur Klingen mit Gift bestückt, wahrscheinlich von Spinnen oder Skorpionen die in tiefen Höhlen unter den Bergen oder in den Weiten des Ostens lauern. Ungoliaths Brut, das hässlichste Geschöpf Mittelerdes. Doch nicht mit mir!

Aglareb schrie laut auf und verfiel in Raserei. Er schlug Orks sämtliche Gliedmaßen weg und spaltete einige Schädel, während sein Arm leblos hin und her taumelte. Doch diese Wut hielt nur ein paar Sekunden an. Sein Mut war verloren er wollte nur noch zu Boden sinken und in tiefen Schlaf verfallen. Bis..

Ein mächtiger Knall erschütterte den Boden, dass man dachte sie feuern mit Katapulten. Doch es war Wogrin der wie nach einem erhörten Gebet einfach vom Himmel fiel. Er lag am Boden und kämpfte, so versuchten Thanderin und Aglareb zu ihm zu kommen.

Logrim:
Schwer atmend griff Drellir fest um seine Axt und richtete sich wieder auf und verschaffte sich ein Überblick über das Schlachtfeld und es sah ziemlich schlecht aus. Die Orks gewannen immer mehr Raum und die Verteidiger wurden immer weiter zurück gedrängt. Die Situation schien aussichtslos wenn hier nicht ein Wunder geschehen würde. Drellir lies seine Axt fallen und packte seinem Nebenmann an den Kragen und zog ihn zu sich ran.
"Geh zum Zentrum und sage denen, wenn wir in den nächsten zwanzig Minuten keine Verstärkung bekommen, fällt der Rechte Flügel und dann ist alles verloren und jetzt geh!", mit diesen Worten schubste er den Bauer nach hinten, dieser fiel beinahe um aber ohne zu zögern entfernte er sich und suchte sich den Weg durch die Reihen.

Während dessen lichteten sich die Reihen allmählich, die Orks vielen auch zu Massen aber von denen gab es weit aus mehr. Drellir schaute auf den Boden und nahm sich ein einfaches Rundschild aus Holz und zog sein Kampfmesser.

"Aufrücken! Schließt die Lücken!", rief er zu seinen Verbündeten, doch es war in dem ganzen Gedrängel schwer umsetzbar, die Kampfmoral war bei einigen dazu bald erloschen. In der Zwischenzeit brachen die Orks durch die Reihen vor ihm und metzelten sich hindurch. Drellir kämpfte sich nach vorne, den Orks entging dies nicht und einer von ihnen lief auf ihn zu, kurz bevor sie aufeinander trafen, ging er in die Hocke und rammte sein Schild mit aller Kraft in den Bauch seines Feindes und drückte ihn nach oben. Durch die Geschwingkeit des Angreifes konnte er ihn so mit Hilfe des Schildes über sich hinweg werfen. Der nächste Ork stand vor ihm holte zum Streich aus, mit seinem Kampfmesser wehrte er den Schlag ab und schlug mit der Schildkante dem Ork ins Gesicht. Man sah nur noch das Blut und Bruchstücke der Zähne aus dem Mund des Orks springen bevor ihn Drellir mit einem Tritt zu Boden warf. Kaum war dieser am Boden, kamen die nächsten zwei auf ihn, er schritt zur Seite und konnte den Angriff des rechten Orks mit dem Schild blocken und schnitt dem heranstürmenden im selben Augenblick quer über das Gesicht. Keuchend und blutend ging auch dieser zu Boden und zu seinem Glück steckte die Klinge des anderen im Holzschild und hatte sich verkeilt. Drellir zog sein Schild nach hinten und entwaffnete den Ork, ein sauberer Hieb gegen seinen Hals beendete das Ganze. Er schlug das Scimitar aus seinem Schild und lies einen gewaltiger Schrei los und wendete sich dabei seinen Feinden zu. Er riss seinem Mund komplett auf und presste die Stimmbänder bis auf das Äußerste, sein Blick war bald tödlicher als jede Waffe. Ein Kampfschrei, der die Orks vor ihm zum Anhalten brachte.
"Na los doch, Aufrücken", brüllte er aus ganzer Kraft in die eigenen Reihen. Die Bauern neben und hinter ihm begannen sich wieder zu formieren. Doch dann vernahm er einen Ruf in seinen Ohren, die seltsam gekleidete Frau und ein weiterer Krieger standen außerhalb ihrer Reihen kämpften dort um ihr Überleben. Drellir ging zurück in die zweite Reihe und drückte einen Schildträger an seine Stelle. Er schritt bis auf die Höhe von Aiwyn vor und nahm wieder Platz in der ersten Reihe.
Die Orks übten nach wie vor Druck aus aber er und eine kleine Gruppe von Soldaten drehten den Spieß um, sie schoben sich wie ein Keil durch die Orks und die Reihen hinter ihnen schoben sie zusätzlich noch nach vorne. Sie waren nun fast bei Aiwyn und ihrem Gefährten angelangt, doch die Orks leisteten erbitterten Widerstand. Drellir konnte grade so einen Hieb auf einen Kopf abwehren, die Klinge war nur wenige Zentimeter von seinem Schädel entfernt, der selbe Ork versuchte ihn dann nach hinten zu drängen aber Drellir stand schon an seinem Hintermann und konnte nicht mehr weichen. Mit all seinem Frust zertrümmerte er mit dem Knauf das Nasenbein des Orks. Seine Schmerzensschreie hallten weit und erstummten in dem Augenblick, als Drellir ihm sein Messer in den Hals stach.
Die meiste Arbeit leisteten die Langwaffen, sie stachen und schlugen den Orks in die Füße, Beine, Hände oder Hälse während die erste Reihe hauptsächlich abwehrte. Die letzten Orks die noch im Zweikampf mit Aiwyn und Bogan verwickelt waren, kamen nun in Bedrängnis, da sie von zwei Seiten attackiert worden. Drellir erstach einen der Letzten von hinten, den Anderen brachte er mit einem Schnitt über die Kniekehle und dann über den Hals zu Fall. Aiwyn stand nun genau vor ihm, sie wirkte sichtlich überrascht doch noch gerettet zu werden...

Rabi:
Wogrin kämpfte sich durch die Massen von Orks, doch er wusste dass es ihm zu viele waren, er konnte einfach nicht alle auf einmal abwehren, es war ihm einfach nicht möglich. Als der Zwerg sich gerade um seine eigene Achse gedreht hatte um einen Ork den Kopf zu zertrümmern und sich anschließend bückte um der giftigen Klinge einer seiner Feinde ausweichen zu können, kam plötzlich ein außergewöhnlich großer Ork auf Wogrin zu, er ähnelte fast einem Uruk. Wogrin war gerade in der Hocke und blickte über seine Schulter auf den gewaltigen Ork, dieser gerade zum Schlag ausholte um Wogrin in zwei Hälften zu teilen, doch geschickt schaffte der alte Zwerg es, trotz seinen vergifteten Wunden auszuweichen. Die Klinge des Feindes sank tief in den Boden, doch im Gegensatz zu dem Troll den Wogrin vorhin niedergestreckt hatte, hatte der Ork keine Probleme damit die Klinge wieder aus dem Boden zu ziehen. „Du bist stark.“, Wogrin wischte sich mit seinem linken Handrücken über den Mund um die Spucke und das Blut davon abzuwischen. „Aber mich kannst du nicht besiegen.“ Gerade als Wogrin wieder zum Schlag ausholte spürte er plötzlich einen stechenden Schmerz in seinem Bein, Wogrin zuckte nur mit einer Augenwimper der Rest seines Körpers stand wie gelähmt da, die Keule über dem Kopf und die Zähne aufeinander gebissen. Der riesige Ork gegenüber Wogrin schritt langsam auf ihn zu, schon fast selbstsicher den Zwerg nun töten zu können. Wogrin zwang seinen Kopf beinahe nach unten zu sehen, nur damit er endlich sehen konnte, was ihm da nun so zugesetzt hatte. Langsam und stark zitternd bewegte sich sein Kopf nach unten und hinter seine Schulter, er konnte erkennen dass ein am Boden liegender Ork seine Klinge in Wogrins Bein gerammt hatte. Der Zwerg musste sich überwinden um die Klinge aus seinem Bein zu reißen, doch mit eine gewaltigen Ruck rutschte die Klinge schon heraus, die Wunde blutete stark und der Ork hinter ihm grinste zufrieden und schlechte die Klinge seines Schwertes ab. „Dreckiges....“, Wogrin machte etwas behebig ein paar Schritte um sich umzudrehen und holte schließlich noch einmal zum Schlag aus. Mit einem gewaltigen Knall zertrümmerte Wogrin den Schädel des vorhin noch zufriedenen Orks, das Gehirn des Monsters flog durch die Luft und ein riesiger Fleck voll Blut ergoss sich über den Boden, einige Spritzer des dreckigen Orkblutes blieben sogar an Wogrins Kleidung und vor allem seinem Bart hängen.

Als Wogrin sich nun wieder  zurück zu dem großen Ork drehte spürte er wie das Gift der Klinge schnell zu wirken anfing, er verlor das Gefühl in seinem gesamten linken Bein, doch wenn nicht das schon genug gewesen wäre, verlor er auch noch die Kraft. Der Zwerg konnte rein gar nichts dagegen tun, plötzlich sackte er mit seinem linken Bein zu Boden und war nun um noch einen Kopf kleiner als er es sowieso schon war. Der Ork stellte sich direkt vor Wogrin, er wartete gierig auf die nächste Reaktion des Zwerges. Wogrin wollte gerade mit seiner Keule wieder zum Schlag ausholen, doch wie er seine Keule in die Luft erhob trat der Ork ihm gegenüber seine Keule aus seiner Hand. Sie fiel neben Wogrin, zu weit weg um sie mit einem Griff erreichen zu können, zu Boden. Mit einem boshaften Lachen zog der Ork seine Klinge hinter seinen Kopf. Wogrin schloss die Augen und dachte noch einmal über sein Leben nach, er bereute nichts, außer vielleicht....

Doch ehe er sich von seinem Leben verabschieden konnte und zu seinen Vätern aufsteigen konnte, hörte er plötzlich kein boshaftes Lachen mehr, sondern nur mehr ein schmerzhaftes Schreien. Und wie er den Stimmungswechsel vernahm riss er seine Augen auf  und blickte auf das schmerzverzerrte Gesicht seines Feindes. Als dieser langsam zu Boden ging, konnte Wogrin jemanden erkennen, es war ein Zwerg, sein Freund, es war Thanderin, er hatte ihm das Leben gerettet.   

Fuxurios:
Ein kräftiger Ork, einer der größeren Art die weder das Sonnenlicht noch irgendwelche Feinde scheuen. Wäre Thanderin nicht gewesen wäre Wogrin jetzt tot. Aglareb selbst war damit beschäftigt sich am Leben und vor allem wach zu halten. Die Lähmung des Giftes hatte sich mittlerweile vom Arm über die Schulter auf den Rücken ausgebreitet und war im Begriff in den Hals zu wandern. Jede einzelne Sehne konnte er spüren wie sie langsam erstarrten, wie das Gefühl, wenn die Beine von zu langem Sitzen einschlafen. Seine Axt schlug er nur noch planlos und ungezielt auf die Köpfe der Feinde ein, doch die Trefferwahrscheinlichkei t war trotzdem erheblich hoch. Es war aber nur eine Frage der Zeit bis sie niedergehen würden.

Dann ertönte plötzlich ein grässlich, stechender Schrei. Ein Schrei, der das Leid aller Soldaten ausdrückte, die damals in Osgiliath gekämpft hatten. Dieses ohrenbetäubende Geräusch hatte schon einmal Aglarebs Weg gekreuzt, und damals hatte es ihn das Leben seines Bruders gekostet. Erschrocken sah er sich um, dann konnte er in nicht all zu weiter Ferne eine schwarze berittene Gestalt erkennen, die immer schneller auf die drei todesmutigen Streiter zu kam. Ihr Scharmützel zwischen den vorrückenden Orks hatte auf einmal unerwartet ihre Aufmerksamkeit auf einer Ihrer gefährlichsten Offiziere gelenkt. Die Nazgul kamen.

Nun ist es vorbei. Keiner kann sie töten, die untoten  verfluchten Könige. Du Narr wärst du doch weggeblieben, anstatt dich zu rächen und messen zu wollen. So leichtsinnig dein Leben aufs Spiel zu setzten, Vater wäre nicht Stolz auf deinen Mut, sondern hätte dir eine für deine Dummheit verpasst. Doch nun ist es zu spät. Lass das Gift dein Gehirn erreichen, hör auf es stoppen zu wollen. Lass dich gehen. Entweder das Orkgift oder die nächste Klinge wird es zu Ende bringen.

Der Schwarze Reiter kam immer näher. Die Orks in unmittelbarer Umgebung eröffneten eine Schneise in der er ungehindert vorstürmen konnte, wobei er trotzdem keine Rücksicht auf irgendwelche Untergebenen genommen hatte. Ungehindert raste er persönlich vom Namenlosen getrieben auf die kleine Gruppe zu und Aglareb sah seinen Tod immer näher kommen. Bis er plötzlich eine sehr vertraute Stimme hörte. „Nazgul!! Schickt ihn einen Pfeilhagel“ ...

Faramir!! Mein Heerführer! Mein Mentor! Der einzige Edelmann aus Gondor der mir je verziehen hat, unseren König den Rücken zu kehren. Komm Aglareb kämpfe,  lass den bestechlichen Söldner hinter dir und mach wieder gut was du am Schwarzen Tor verpasst hast. Kämpfe für Gondor und die Völker des Westens.... Aglareb nahm seinen Mut zusammen, seine Vergiftung verdrängend schlug er um sich und sein Kampfgeist war wieder wie zu beginn der Schlacht. Und schon sausten dutzende Pfeile in das Schwarze Pferd welches den Ringgeist nach hinten auf den Boden warf. ...Tod? Niemals. Aber zumindest vorerst aufgehalten.... Die Verstärkung Faramirs und seinen Waldläufern hatte die rechte Flanke aufgefüllt, war nun Begriff mehr in die Mitte zurücken und erreichte somit die eingeschlossenen Soldaten. Eine Wendung die Aglareb in dieser aussichtlosen Schlacht nie für möglich gehalten hätte.

Thanderin:
Als Thanderin und Aglareb auf Wogrin zueilten wurde Aglareb von ein paar Orks in ein Scharmützel verwickelt doch Thanderin konnte sich im dem Moment nicht um ihn
kümmern, weil er sah wie schlecht es um Wogrin stand.

Eines der Biester hatte gerade seine mit Orkgift verschmutzte Klinge in Wogrins Bein gerammt und vor Wogrin stand ein rießenhafter Ork der schon für den letzten Streich bereit schien bereit schien. Plötzlich stellten sich ein paar Orks Thanderin, der im vollem Lauf war, in den Weg. Thanderin ignorierte sie rammte sie einfach nieder jetzt hob er seine Axt bereit zum Schlag, er hatte den Ork erreicht, seine Axt surrte durch die Luft, durchdrang die Rüstung  und bohrte sich tief in das Fleisch des Hünen.

Der Ork brüllte vor Schmerz und ging zu Boden, Thanderin sah Wogrin an der seinen Blick leicht lächelnd erwiderte. Plötzlich riss es Thanderin nach vorne, einer der Orks, die Thanderin vorhin niedergerannt hatte. Das Monster stach auf Thanderins Rücken eine doch die Klinge glitt jedesmal ab, die Kreatur kam zu dem Schluss, dass am Rücken nichts ausrichten könne und entschied sich dem Zwerg mit seiner Klinge lieber den Schädel zu spalten. Doch da riss es das Geschöpf plötzlich mit gewaltiger Wucht vom Rücken Thanderins. Wogrin hatte es geschafft aufzustehen und hatte den Ork erledigt.
Als Thanderin sich wieder aufgerichtet hatte war Wogrins linkes Bein wieder weggeknickt

Thanderin hob einen Speer nahe liegenden auf brach die Spitze ab und stutzte den Stab, der noch übrig war auf die Länge von Wogrins Bein. Jetzt langte er an seinen Bart und riss einen der geflochtenen Zöpfe nicht ohne Schmerzen heraus. Thanderin half Wogrin auf und befestigte den Stock so, dass das Bein nicht wieder wegknicken konnte und sagte:
"Damit sowas nicht nochmal passier..." ein gellender Laut unterbrach ihn.
Oh nein schwarze Reiter!

Der Schwarze Reiter den Thanderin sah wurde sofort mit eine Salve aus Pfeilen empfang die es vom Pferd rissen.
Auf seinem Pferd ist er viel gefährlicher!
Thanderin nahm seine Wurfaxt heraus und warf sie erstaunlicher Wucht auf das Untier, die Axt traf das Pferd in den Hals, das glühen in Augen des Pferdes verlischte langsam.
Finde Frieden!

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